
"Die Wahrheit macht uns frei"
Wer bin ich?
Diese Frage, die bereits alle grossen Denker und Philosophen beschäftigte, ist gar nicht leicht zu beantworten.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Antwort für dich, die dem gerecht wird was wir sind.
Alles was ich über mich weiss, kann ich nur schwer in Worte fassen.
Denn Worte können dem was ein Mensch in Wahrheit ist, nur im Ansatz nahe kommen.
Sie sind wie eine Beschränkung, eine Schublade in die man etwas steckt und welche ihm all seine wundervolle, vielfältige, Schönheit nimmt.
Man müsste sehr weit ausholen und die verschiedenen Ebenen des menschlichen Seins mit einbeziehen um ein vollständiges Bild zu zeichnen zu können.
Was könnte ich hier also schreiben?
Ich könnte dir ein paar meiner Charakterzüge nennen, oder vielleicht erzählen, was ich in meinem Leben schon alles erlebt habe.
Was mich geprägt hat und wie sich über die Jahre meine Wahrnehmung von mir verändert hat.
Schon vor meinem zwanzigsten Lebensjahr fing ich an die Welt und das System in dem wir leben in Frage zu stellen.
Ich fand mich in dieser Welt nicht zurecht.
Ich hatte zwar gelernt mich in dem Masse anzupassen, dass ich nicht weiter auffiel, hatte mittelmäßige bis gute Noten, doch glücklich und sinnbestimmt empfand ich mein Leben nicht.
Ich fing an zu recherchieren, wer trifft die weitreichenden Entscheidungen auf der Erde und stellte mir die Frage, wieso diese mächtigen Menschen nicht für Gerechtigkeit sorgten, dass Menschen frei und selbstbestimmt leben können.
Ich wollte immer ein Stück Land für mich, mit einem kleinen Haus, Selbstversorgung, anderen Menschen die ähnlich dachten eine Möglichkeit zum Leben geben.
Doch das System braucht keine freien Menschen, jedem der es versucht werden so viele Steine in den Weg gelegt, das es fast unmöglich wird ein Gefühl von Freiheit zu entwickeln.
Mir wurde also recht schnell klar, das worum es geht ist, dass ich in mir Frieden und Freiheit finde.
Jetzt fing die Reise an interessant zu werden.
Wieso hatte ich Unfrieden in mir?
Wieso fühlte ich mich oft so unfrei und warum war ich nicht in der Lage einfach glücklich zu sein?
Die Wahrheit ist, die ganzen Programme, Traumata und Glaubenssätze die in mich installiert wurden, bevor ich selbst kritisch entscheiden konnte was ich aufnehmen will und was nicht, blockierten meinen Lebensfluss.
Mir wurde bewusst, ich muss mich diesen Dingen stellen, durch die Dunkelheit der Angst, des Schmerzes und der Illusion hindurchgehen um mich davon befreien zu können.
Immer wieder fiel ich auf Menschen herein, die mir die nächste Illusion verkaufen wollten.
Den einfachen Weg.
Dieser brachte mir zwar kurzfristig Linderung, aber er löste das Thema nicht.
Wie eine Aspirin, welche den Schmerz zwar lindert, aber das Problem an der Wurzel nicht behebt.
Zum Glück traf ich immer wieder auf Menschen, welche den Weg schon weiter gegangen waren als ich.
Ich verstand sie und sie verstanden mich. Sie gaben mir Hoffnung, dass ich auf dem richtigen Weg bin und dafür bin ich ihnen wirklich sehr dankbar!
Denn sobald man eine Entscheidung trifft, arrangiert das Leben alles Notwendige um dich auf deinem Weg zu unterstützen.
Die Menschen die liebevoll helfen, aber auch jene die dich herausfordern, dir aufzeigen wo du noch nicht frei bist.
Somit begleitet mich ein Gedanke schon mein Leben lang - Ich will die Wahrheit wissen.
Egal was es mich kostet, ich will nur die Wahrheit.
Das ich immer wieder bereit war hinzusehen und Verantwortung für meine Gefühle und Gedanken zu übernehmen, brachte mich in meine Kraft.
Ich bin jetzt so frei wie ich mich noch nie gefühlt habe. Es gibt nicht mehr viel das mich belastet, meistens fühlt sich das Leben frei und einfach an und ich sehe mich als Schöpfer meiner Realität.
Ich empfinde diese Reise nicht mehr als schmerzvoll, vielmehr als Abenteuer in dem es unglaublich viel zu entdecken gibt.
Eine Reise zu immer mehr Wahrheit, Wissen und Liebe - zu mir Selbst.